Getränke und Nahrungsmittel können die Wirkung von Medikamenten beeinflussen. Das betrifft über 300 Arzneimittel-Wirkstoffe. Durch die Nahrung kann die Aufnahme und Ausscheidung eines Arzneistoffes entscheidend beeinflusst werden. Dies kann zu einer Wirkungsverzögerung, einem Wirkverlust aber auch zu einer Überdosierung des Medikamentes führen. Nicht selten werden die Probleme durch alltägliche (z.B. rezeptfreie) Mittel (Johanniskraut) verursacht.

Bei Mitteln gegen Bluthochdruck, Allergien (Antihistaminika), Schlafmitteln und Immunsuppressiva ist besondere Vorsicht mit Grapefruitsaft geboten. Bei Antibiotika kann es zu bedeutsamen Wechselwirkungen mit Milch beziehungsweise Milchprodukten kommen. Mittel gegen Asthma und Bronchitis, die den Wirkstoff Theophyllin enthalten können durch Schwarzen Pfeffer verstärkt werden. Gerinnungshemmer wie z.B. Aspirin können in ihrer Wirksamkeit durch Vitamin K beeinträchtigt werden, weshalb man Vitamin K-reiches Essen wie Rosenkohl, Blumenkohl, Broccoli, Spinat und Hühnerei einschränken sollte.

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Für Mitglieder des Kneippvereins Trier ist die Teilnahme kostenlos.