Arthrose – und wie sie behandelt wird

Der Prozess der Arthrose-Entwicklung vollzieht sich oft über Jahre. Der Verschleiß des Gelenkknorpels bleibt häufig unbemerkt, da er meist erst im Endstadium Schmerzen verursacht. Der festgestellte Grad des Knorpelschadens bestimmt die Behandlungsmöglichkeiten. Ziel einer konservativen Therapie ist die Verminderung und Beseitigung des Arthroseschmerzes sowie die Verzögerung der Arthrosefortschreitung. Der nichtmedikamentösen Therapie mit Gewichtsreduktion, Versorgung mit orthopädischen Hilfsmitteln, physikalischen und physiotherapeutischen Behandlungsmaßnahmen, Kernspin-, Magnetfeldtherapie, Hyaluronsäurespritzen, knorpelschützenden Nahrungsergänzungsmitteln kommt eine entscheidende Bedeutung zu.

Vitalstoffe für das Arthrosegelenk

Der Knorpel überzieht die Gelenkoberfläche, sorgt für die Beweglichkeit der Gelenke und puffert Stöße ab. Knorpel besteht aus „lebenden“ Knorpelzellen und der von ihnen gebildeten außerhalb dieser Zellen gelegenen Matrix, mit den wichtigen Bestandteilen Chondroitin, Glucosamin (Teil der benötigten Hyaluronsäure). Im Alter nimmt die Knorpelzellzahl ab und damit die Funktionsfähigkeit des Knorpels. Viele Studien zeigen, dass durch eine regelmäßige Einnahme von Glucosamin und Chondroitin, ebenso durch die Hyaluronsäure, die gezielt direkt in das erkrankte Gelenk gespritzt werden kann, eine Schmerzverminderung, Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit und Verlangsamung des Fortschreitens einer bestehenden Arthrose erreicht werden kann.