Arthrose – und wie sie behandelt wird
Der Prozess der Arthrose-Entwicklung vollzieht sich oft über Jahre. Der Verschleiß des Gelenkknorpels bleibt häufig unbemerkt, da er meist erst im Endstadium Schmerzen verursacht. Der festgestellte Grad des Knorpelschadens bestimmt die Behandlungsmöglichkeiten. Ziel einer konservativen Therapie ist die Verminderung und Beseitigung des Arthroseschmerzes sowie die Verzögerung der Arthrosefortschreitung. Der nichtmedikamentösen Therapie mit Gewichtsreduktion, Versorgung mit orthopädischen Hilfsmitteln, physikalischen und physiotherapeutischen Behandlungsmaßnahmen, Kernspin-, Magnetfeldtherapie, Hyaluronsäurespritzen, knorpelschützenden Nahrungsergänzungsmitteln kommt eine entscheidende Bedeutung zu.
Vitalstoffe für das Arthrosegelenk
Der Knorpel überzieht die Gelenkoberfläche, sorgt für die Beweglichkeit der Gelenke und puffert Stöße ab. Knorpel besteht aus „lebenden“ Knorpelzellen und der von ihnen gebildeten außerhalb dieser Zellen gelegenen Matrix, mit den wichtigen Bestandteilen Chondroitin, Glucosamin (Teil der benötigten Hyaluronsäure). Im Alter nimmt die Knorpelzellzahl ab und damit die Funktionsfähigkeit des Knorpels. Viele Studien zeigen, dass durch eine regelmäßige Einnahme von Glucosamin und Chondroitin, ebenso durch die Hyaluronsäure, die gezielt direkt in das erkrankte Gelenk gespritzt werden kann, eine Schmerzverminderung, Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit und Verlangsamung des Fortschreitens einer bestehenden Arthrose erreicht werden kann.
Unsere Lebensweise ist geprägt durch Fehlbelastung, Fehlernährung, Stress und Bewegungsmangel!
So läuft der deutsche Bundesbürger weniger als 1000m pro Tag. Hierdurch wird die Entstehung von Gelenkproblemen gefördert. Im Frühstadium kommt es zu Schäden im Knorpelüberzug. Zunehmend treten auch Knochenveränderungen auf. Da sich die Schmerzfasern hier befinden, beginnt nun der Teufelskreis der Arthrose. Im frühen Stadium überwiegt der Anlauf- und Belastungsschmerz. Zunehmend kommt es zu einer Schmerzzunahme, Rötung, Schwellung und Überwärmung des Gelenkes. Die Inaktivität und die Stoffwechselstörung im Gelenk nimmt weiter zu, die Knorpelschäden schreiten voran. Prinzipiell entgeht niemand dem Gelenkverschleiß. Nahezu die Hälfte der 35 jährigen, aber fast jeder über 55 jährige ist von der Arthrose betroffen. Am häufigsten trifft es unsere Kniegelenke, gefolgt von den Hüftgelenken und der Wirbelsäule. Leiden Sie bereits unter Schmerzen, die Ihre Lebensqualität beeinträchtigt, sollten Sie sich von ihrem behandelnden Arzt beraten lassen. Er kann Ihnen helfen, den Teufelskreis der Arthrose zu durchbrechen und geeignete Therapien vorschlagen.
Therapie zur Knorpelregeneration (z.B: MBST, Hyaluronsäure)
Der Einsatz von Hyaluronsäure, die traditionell aus Hahnenkämmen gewonnen wurde (wird heute biotechnologisch hergestellt) hemmt den weiteren Knorpelabbau und verbessert die Gleitfähigkeit der Gelenke. Hyaluronsäure ist eine natürliche Substanz, die in vielen Organen unseres Körpers physikalische Aufgaben erfüllt. Die ins Gelenk gespritzte Hyaluronsäure sorgt für eine neue „Schmierung“ des Gelenkes, vergleichsweise einem Ölwechsel beim Auto. Eine spezielle Trinkgelatine (ein Gemisch aus 20 versch. Aminosäuren „Bausteine der Eiweiße“ ) welche in Ihrer Zusammensetzung der Aminosäuren des Gelenkknorpels, des Bindegewebes (Cellulitis !) und der Knochen sehr ähnlich ist, kann zur Schmerzreduktion und Besserung der Gelenkbeweglichkeit führen!
Arthroseschmerz? Was hilft
Der Arthroseschmerz immobilisiert und hemmt so gerade die Maßnahmen, die zur Aktivierung besonders wichtig sind. Da viele Schmerzmittel eine Gefahr für Herz und Magen beinhalten, sollte auch über Alternativen nachgedacht werden. Bei der Arthrose des Kniegelenkes stuft die europäische Rheumaliga EULAR die Therapie mit Glucosamin- und Chondroitinsulfat mit dem höchsten Evidenzgrad IA ein. Betroffene können ihre Schmerzen auch durch Änderung der Lebensgestaltung positiv beeinflussen. Angepasstes Schuhwerk ( Pufferung ) vermindert die Stoßbelastung. Koordinationsübungen und Kräftigung der Muskulatur sind auch im hohen Alter möglich und sinnvoll. Auch an alternative Therapiemaßnahmen wie Eigenblut-Therapie, Kernspintherapie sollte gedacht werden.
Arthrose – was kann ich tun?
Wenn der erste Schritt schon weh tut, ist man eher geneigt sich nicht zu bewegen. Aber genau das Gegenteil sollte der Fall sein. Denn bei Arthroseschmerzen ist gerade regelmäßige und sanfte Bewegung nötig, um die Beweglichkeit und Lebensqualität zu erhalten. Zur Hemmung des Verschleißprozesses empfehlenswert ist neben den Knorpelschutzmitteln (Glucosamin, Chondroitin, Kollagen-Hydrolysat, Hyaluronsäure in entsprechender Dosierung) eine adäquate arthrosegerechte Ernährung (Kalzium, Magnesium, Vitamin D, Vitamin B-Komplexen, Omega-3-Fettsäuren, Vermeidung von „Kalziumräubern“, wie zu viel Phosphat, Oxalsäure, Kochsalz und Phytin etc.). Kleine Tricks tragen dazu bei die Mobilität und Lebensqualität der Betroffenen zu erhalten und helfen trotz Arthrose den Frühling zu genießen, mit dem Ziel dann mobil in den Sommer zu starten.
Umknicken kann zur Arthrose führen!
Die Sprunggelenksarthrose ist eine Gelenkerkrankung, die auch häufig jüngere sportlich aktive Menschen trifft. Viele Sportler knicken im Sprunggelenk um, humpeln ein Paar Tage und trainieren dann unbesorgt weiter. Für die Therapie und die Prognose ist das Ausmaß der erlittenen Verletzung äußerst wichtig. Auch tiefere Verletzungen an Syndesmose sowie Knorpel und Knochen des Sprunggelenkes können begleitend auftreten. Die endgültige Diagnose sollte in den ersten 3-4 Tagen gestellt werden. Die meisten Verletzungen heilen durch ausreichende Ruhigstellung zufriedenstellend ab. Bei unzureichender Ruhigstellung/Behandlung verbleibt jedoch eine Instabilität, die als Spätfolge im Laufe der Jahre zur Arthrose des Sprunggelenkes führen kann.
Wenn Arthrose die Spätfolge ist
Bei unzureichender Ruhigstellung/Behandlung einer Bänderverletzung des Sprunggelenkes verbleibt oft eine Instabilität, die als Spätfolge im Laufe der Jahre zur Arthrose führt. Zu Beginn spürt der Betroffene mit beginnender Arthrose gelegentlich dumpfe oder ziehende Schmerzen, die tief im Gelenk zu sitzen scheinen. Diese Schmerzen werden dann mit der Zeit immer heftiger, das Gelenk schwillt an, die maximale Gehstrecke nimmt ab, die Bewegung wird immer schmerzhafter und das Sprunggelenk steift ein. Eine elektrische Fußabdruckmessung kann das veränderte Gangbild aufdecken. Eine operative Bandplastik vermag das Band wieder zu stabilisieren. Für die Arthrosetherapie stehen einige etablierte konservative Maßnahmen zur Verfügung.
Weitere Therapiemöglichkeiten sind:
- Physiotherapie (z.B: Knieschule)
- Blutegel
- Ernährungsumstellung (ggfs auch sinnvolle Nahrungsergänzung)
- Teufelskralle, Clucosamin, Chondroitin
Arthrose des Daumensattelgelenkes
Bei der Rhizarthrose oder Sattelgelenksarthrose handelt es sich um einen Verschleiß der Gelenkflächen, zwischen dem Os trapezium (großes Vieleckbein) und dem ersten Mittelhandknochen. Häufig kommt es zu belastungsabhängigen Schmerzen, speziell bei Greif- und Haltefunktionen, z.B. Schlüsseldrehen sowie Öffnen eines Schraubverschlusses. Die Rhizarthrose kommt familiär gehäuft und bei Frauen öfters als bei Männern vor. Gesichert wird die Diagnose durch ein Röntgenbild. Am Anfang der Therapie stehen konservative Maßnahmen: Ruhigstellung mittels Orthesen, Injektionsbehandlungen mit Cortisonpräparaten oder „natürlicher“ Hyaluronsäure, Röntgenreizbestrahlung, Einsatz von Chondroprotektiva oder nicht belastender Kernspintherapie.
Achillessehnenriss und seine Ursachen
Der Achillessehnenriss ist der häufigste Sehnenriss unseres Körpers. Die Häufigkeit hat in den letzten Jahren dtl. zugenommen. Über 80% treten beim Sport auf. Der Altersgipfel liegt bei 40 Jahren. Zu den allgemeinen Risikofaktoren zählen z.B. Rheuma, Gicht, Nierenschäden, Überfunktionen der Schilddrüse etc., aber auch Fehlstellungen der Ferse oder eine funktionelle Hyperpronation z.B. beim Laufsport kommen als Ursache in Frage. Meist wird ein peitschenhieb- oder dolchstichartiger Schmerz verspürt. Es folgen eingeschränkte Gehfähigkeit und eine Abschwächung der Abwärtsbewegung des Fußes. Eine konservative Behandlung – also Vermeidung eines operativen Eingriffs – kommt z.B. in Frage, wenn eine frühzeitige Diagnose (innerhalb einer Woche) gestellt wird.
Achillessehnenriss und seine Folgen
Risse der Achillessehne finden sich in einem hohen Prozentsatz beim Sport. Viele üben eine sitzende Tätigkeit aus und betreiben als Hobbysportler intensive körperliche Aktivitäten. Der Wechsel aus Ruhe und starker Beanspruchung scheint ein entscheidender Faktor für die Entstehung des Sehnenrisses zu sein. Meist wird er als Peitschenhieb oder Dolchstich mit einem Knall wahrgenommen. Bei Betroffenen mit einem „pathologischen“ Riss – z.B. unter chronischer Einnahme von Kortison – können Symptome auch komplett fehlen, ihnen fällt oft lediglich eine anhaltende Kraftlosigkeit im betroffenen Fuß auf. Die Behandlung ist individuell auszurichten. Bei sportlichem Anspruch und einem Alter < 50 Jahren erscheint eine operative Therapie empfehlenswert.
Eigenbluttherapie moderne Arthrosetherapie?
Die Eigenbluttherapie ist ein seit Jahrhunderten angewandtes und in der Naturheilkunde etabliertes klassisches Heilverfahren. In den letzten Jahren konnten viele neue Erkenntnisse über die heilende Wirkung gewonnen werden. Ziel ist es, die körpereigenen Abwehrkräfte zu steigern. Hierbei wird Blut aus der Vene entnommen und in den Bereich des betroffenen Gelenkes gespritzt. Selbst im Endstadium der Arthrose können erhebliche Schmerzlinderungen erreicht werden und gegebenenfalls operative Eingriffe aufgeschoben werden. Die Eigenbluttherapie wird z.T. auch von den Berufsgenossenschaften bei Arbeitsunfällen erstattet. Häufige Anwendungsgebiete sind chronische Erkrankungen (Rheuma, Arthrose) sowie Infekte und Allergien.
Arthrosetherapie durch Enzyme
Pflanzliche Enzyme werden schon lange in der naturheilkundlichen Behandlung eingesetzt. Die pflanzlichen Enzyme Bromelain (Ananasextrakte) und Papain (Obstfrucht Papaya) wirken entzündungshemmend, abschwellend und gerinnungshemmend. Entzündliche den Knochenstoffwechsel schädigende Produkte werden zudem durch das natürliche Verdauungsenzym Trypsin zersetzt. Rutin (Rutosid) zählt zur Gruppe der Gruppe der Flavonoide (sekundäre Pflanzenwirkstoffe). Es wirkt gefäßstabilisierend. Rutosid ist u.a. in Fenchel, schwarzer Johannisbeere und Petersilie enthalten. Diese Enzyme sind hilfreich bei Entzündungen und akuten schmerzhaften Phasen von abnutzungsbedingten Knochen- und Gelenkbeschwerden (Arthrose) ohne die gefürchteten Nebenwirkungen auf den Magen- Darmtrakt.
Enzymtherapie bei Arthrose
Arthrosepatienten, die eine Langzeittherapie mit nichsteroidalen Antirheumatika (NSAR) wie Diclofenac – die zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen eingesetzt werden – nicht wollen oder nicht vertragen, kann eine Enzymtherapie weiter helfen. Diese eignet sich nicht nur für die antientzündliche und schmerzlindernde Behandlung bei Arthrose. Als weitere Indikationen – bei denen zumindest ein adjuvanter Nutzen erwartet werden kann – kommen rheumatische Erkrankungen, Morbus Bechterew, schmerzhafte Wirbelsäulenbeschwerden, Tennisellenbogen, Schultererkrankungen, Schwellungen und Ödeme sowie Sportverletzungen in Betracht. Gerade ältere Patienten mit Kontraindikationen (Magen, Darm, Niere, Herz) für herkömmliche Schmerzmittel können hierbei profitieren.
Gefahr durch Schmerzmittel
Weit verbreitete nichsteroidale Antirheumatika (NSAR) wie Diclofenac werden zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen eingesetzt. Sie haben leider auch Nebenwirkungen. Auch unser Herz ist gefährdet. So soll laut EU-Behörde die Behandlung mit Diclofenac bei Patienten mit signifikanten Risikofaktoren für kardiovaskuläre Ereignisse (z.B. erhöhter Blutdruck, erhöhte Blutfette, Diabetes mellitus, Rauchen) nur nach sorgfältiger Abwägung begonnen werden. Patienten mit schmerzhafter Arthrose kann eine gut verträgliche Enzymtherapie (u.a. das Ananasenzym Bromelain) helfen. Studien zeigten, dass Schmerz, Steifigkeit und Gelenkfunktion sich nach 6 Wochen mit der Enzymtherapie mindestens so gut wie bei der Behandlung mit Diclofenac verbesserten.
“Richtiger“ Bürostuhl ist oft sehr wichtig
Mehr als 2/3 der Beschäftigten an Bildschirmarbeitsplätzen klagen über körperliche Beschwerden. Was mit der Schulzeit beginnt setzt sich oft später im Arbeitsleben fort. Der Tagesablauf wird vorwiegend von sitzenden Tätigkeiten bestimmt, oft auf dürftigen Stühlen. Typisch ist dann oft eine “falsche“ Sitzhaltung mit Rundrückenbildung und Überstreckung der Halswirbelsäule. Folgen sind Muskelverspannungen, Bewegungseinschränkungen und Haltungsschäden. Wer falsch sitzt, arbeitet schlecht und ermüdet. Ein geeigneter Bürostuhl kann hier Abhilfe schaffen. Er sollte den Mindestanforderungen (u.a. Synchronverstellung, individuelle Lendenwirbelstütze sowie Schiebesitz bzw. unterschiedlich große Sitzflächen, funktionsgerechte Armstützen) genügen.
Arbeitsunfall! Was ist zu tun?
Jährlich ereignen sich über eine Million Arbeits- und Wegeunfälle in Deutschland. Nach einem Arbeitsunfall sollte der erstbehandelnde Arzt in Praxis oder Krankenhaus gleich darauf hingewiesen werden, dass ein Arbeitsunfall vorliegt. Denn für Arbeitsunfälle ist nicht die Krankenkasse sondern die gesetzliche Unfallversicherung/Berufsgenossenschaft zuständig. Wenn die Verletzung über den Unfalltag hinaus zur Arbeitsunfähigkeit führt oder die notwendige ärztliche Behandlung voraussichtlich über eine Woche andauert oder Heil-/ Hilfsmittel( z.B. Krankengymnastik) zu verordnen sind, ist eine Vorstellung beim Durchgangsarzt (D-Arzt) angezeigt. Dieser muss neben der fachlichen Befähigung u.a. spezielle personelle, apparative und räumliche Anforderungen erfüllen.
Dr.Krapf D-Arzt
Calciumlieferant Milch und Milchprodukte außer Quark
Für unsere Knochenstabilität benötigen wir ein Gleichgewicht an Calcium und Phosphat. Da unsere Nahrungszufuhr meist durch einen hohen Phosphatgehalt (Fleisch, Wurst, Cola etc.) geprägt ist, aber der Gesamtphosphat- nicht wesentlich höher als der Calciumgehalt sein sollte, gilt es auf Nahrungsmittel Wert zu legen, die mehr Calcium als Phosphat beinhalten. Aus ernährungsmedizinischer und osteologischer Sicht sind Milchprodukte außer Quark (enthält mehr Phosphat als Calcium) als wichtige Calciumlieferanten zu empfehlen. Äußerst hilfreich zur Deckung des Calciumbedarfs sind auch calciumreiche Mineralwässer. Zudem sollte auf einen hohen Magnesium- und hohen Bicarbonatgehalt (HCO3-) (um einer Übersäuerung entgegenzuwirken) geachtet werden.
E-Bike für wen ist es geeignet?
Fahrradfahren wird bei allen Altersgruppen immer beliebter und die Zahl derer, die Rad fährt oder die den Wunsch zum Radfahren haben, steigt ständig. Jüngere Menschen legen sicherlich mehr Wert auf den sportlichen Aspekt, ältere hingegen haben mehr Interesse an der Freude an Bewegung und der gesundheitlichen Seite. Hierbei rückt die Bedeutung des E-Bikes immer mehr in den Vordergrund.
Leider verzichten passive Menschen, Menschen mit eingeschränkter körperlicher Leistungsfähigkeit oder Bewohner in hügeligen Geländen oftmals notgedrungen auf das Fahrrad. Eine echte Hilfe bietet hier das E-Bike. Hierbei verstärkt ein mit Akku betriebener Elektromotor die Tretleistung und reduziert dadurch die erforderliche körperliche Gesamtleistung entscheidend.
E-Bike steht für mehr Lebensqualität
E-Bikes stellen eine gute und attraktive Alternative zum herkömmlichen rein muskelbetriebenen Rad dar. Bei einem E-Bike läuft der Zusatzantrieb nur, wenn der Fahrer in die Pedale tritt, je nach Fahrmodus unterschiedlich stark. Insbesondere sind sie geeignet für Menschen mit Knieproblemen und für jene, die Herz und Kreislauf nicht voll belasten dürfen. Zudem stellen sie einen interessanten Einstieg für ältere Radfahrer dar, die entweder aus physischen oder psychischen Gründen bisher nicht wieder aufs Rad gestiegen sind. Diesen Menschen wird der „Wiedereinstieg“ in das gesundheitsförderliche Radfahren deutlich erleichtert. Insofern ist ein E-Bike ein wesentlicher Beitrag zur Prävention und Rehabilitation und darf als Instrument zur Verbesserung der Lebensqualität betrachtet werden.
Rückenschmerz durch Spreizfuß
In unserer Bevölkerung treten nur noch 30% gesunde Füße auf. Der Rest setzt sich aus Knick- Senk-, Spreiz- und Hohlfüßen zusammen. Eine Fehlstatik oder schmerzbedingte Fehlbelastung des Fußes kann zu Veränderungen der Beinstatik und sich so bis zu Knie- und Hüftgelenk, sogar bis zum Rücken auswirken. Schmerzhafte Verspannungen der Bein- und Rückenmuskulatur können die Folge sein. Da der deformierte Fuß demnach eher die Regel als die Ausnahme darstellt, sollte der Betroffene auf eine möglichst optimale Einlagen und Schuhversorgung achten. Eine exakte Messung der Druckverteilung mit einer computergestützten Messplatte vermag überlastungsbedingte Fußregionen genauer aufzuspüren. Hierbei sind Messungen barfuß, wie auch mit Schuh sinnvoll.
Hallux Rigidus
Beim Hallux rigidus handelt es sich um die Arthrose des Großzehengrundgelenkes. Hierbei kommt es zu einer zunehmenden meist mit Schmerzen einhergehende Einsteifung des Gelenkes. Der Bewegungsschmerz und später auch der Ruheschmerz sind Zeichen, die zur Abklärung der Erkrankung führen sollten. Der Hallux rigidus betrifft oft Männer, mitunter bereits in einem jugendlichen Alter. Die Röntgenuntersuchung sowie eine Fußabdruckmessung können wichtige Grundlagen für die Diagnose und Therapie liefern. Zu Beginn erfolgen konservative Maßnahmen: spezielle Einlagenversorgung, Injektionsbehandlungen mit Cortisonpräparaten oder „natürlicher“ Hyaluronsäure, Einsatz von „Knorpelschutzmitteln“, Röntgenreizbestrahlung oder nicht belastender Kernspintherapie.
Gicht – wirklich selbst verschuldet?
Für die meisten war die Gicht (Ursache: erhöhte Harnsäurewerte im Blut) lange Zeit nur die Folge eines ungesunden Lebensstils, ein Sinnbild für Völlerei und Maßlosigkeit und damit letztlich auch selbstverschuldet. Dieses negative Image führte dazu, dass die Therapie oft nicht konsequent erfolgte. Erhöhte Harnsäurewerte sind entweder auf eine verminderte Ausscheidung über die Niere (90% der Fälle), oder eine vermehrte Bildung (z.B. nach Genuss von Fleisch, Meeresfrüchten, Alkohol) zurückzuführen. Die Erstmanifestation eines Gichtanfalls ist fast immer eine sehr schmerzhafte Entzündung eines Gelenkes der Beine, in mehr als 50% der Fälle des Großzehengrundgelenkes. Studien aus den letzten Jahren offenbaren aber, dass auch Gefahr für Herz und Niere besteht.
Gicht – was tun?
In mehr als 50% der Fälle kommt es erstmals am Großzehengrundgelenk zu einem Gichtanfall. Letztendlich kann dies zu einer chronischen Gelenkentzündung mit Zerstörung des Gelenkes führen. Verdächtig ist, wenn es z.B. innerhalb eines Tages ohne Vorboten, ohne Unfallereignis, ohne Verschlechterung des Allgemeinzustandes zu einer schmerzhaften Gelenkentzündung eines “kleinen“ Gelenkes oder Kniegelenkes kommt. Sogenannte purinreiche Nahrungsmittel sind zu vermeiden. Das gilt insbesondere für Innereien, rotes Fleisch, Fischarten wie Seezunge und Hering sowie Alkohol. Der Verzehr von fettarmen Milchprodukten geht mit einem verminderten Risiko für Gicht einher. Empfehlenswert sind auch alkalisierende Mineralwässer (Hoher Bicarbonatgehalt HCO3-)
Migräne
Die Migräne ist eine sehr häufige Erkrankung bei der Leidensdruck der Betroffenen oft unterschätzt wird. Migräneanfälle dauern unbehandelt in der Regel 4-72 Stunden. Die Migräne tritt meist einseitig auf, kann aber auch beidseitig sein. Während des Anfalls sind die Betroffenen meist licht- und lärmempfindlich, sie leiden unter Übelkeit und vermeiden körperliche Anstrengung. Mit der Therapie sollte nach Diagnosestellung so früh wie möglich begonnen werden. Bei einem Anfall können zunächst Schmerzmittel eingenommen werden. Gleichzeitig muss die Übelkeit behandelt werden. Neben der medikamentösen Therapie sind ein gleichmäßiger Tagesablauf und ausreichend Schlaf wichtig, Ausdauersport wird dringend empfohlen.
Naturheilmittel in der Orthopädie – immer mehr gefragt
Heutzutage besteht ein zunehmendes Bedürfnis nach Naturheilkunde. Insbesondere bei unfallbedingten, entzündlichen und verschleißbedingten Prozessen des Stütz- und Bewegungsapparates (Arthrose) bestehen sehr gute Erfahrungen. Pflanzliche Enzyme, wie Bromelain aus der Ananas und Papain aus dem Milchsaft des Melonenbaums, führen zu einer schnelleren Gelenkabschwellung und helfen bei Arthrose und rheumatischen Erkrankungen. Zur Schmerzlinderung bei Kopfschmerzen, Migräne Rückenschmerzen, Rheuma… findet u.a Weidenrinde Anwendung. Eine Kombination aus Zitterpappel, Eschenrinde und echtes Goldrutenkraut hilft bei Weichteilrheuma. Hervorzuheben ist die Sicherheit und die gute Verträglichkeit der Produkte.
Naturheilkunde ist zeitlos aktuell
Heutzutage besteht ein zunehmendes Bedürfnis und eine steigende Nachfrage nach etablierten naturheilkundlichen Therapieverfahren. Hier zeigt sich die zeitlose Aktualität von S.Kneipp, der damals seiner Zeit weit voraus war und die Naturheilkunde revolutionierte. So sind Pflanzen ein wichtiges Element der ganzheitlichen Gesundheits-Philosophie von Sebastian Kneipp. Er hatte vor 150 Jahren rund 45 Pflanzen eine heute wissenschaftliche belegte Wirkung zugeschrieben. Arnika, eine seiner Lieblingspflanzen wirkt bei Prellungen und Quetschungen. Auch bei orthopädischen Erkrankungen (Arthrose, Rückenleiden) finden Naturheilmittel Anwendung. So wirkt die Pestwurz entkrampfend und wird zur Therapie bei Rückenschmerzen und Migräne eingesetzt.
Biologische Heilmittel sind längst anerkannt
Heutzutage besteht ein wachsendes Bedürfnis nach Naturheilkunde. Gerade bei unfallbedingten, entzündlichen und verschleißbedingten Prozessen des Stütz- und Bewegungsapparates (Arthrose) bestehen gute Erfahrungen. So setzen
Olympia- und Nationalmannschaftsärzte auf biologische Heilmittel. Auch Patienten mit Durchblutungsstörungen, etwas Schwindel oder Tinnitus, können effektiv und ohne unerwünschte Nebenwirkungen behandelt werden. Durch eine Mikrozirkulationstherapie werden Blutfluss und Sauerstoffversorgung verbessert. Hervorzuheben sind die Sicherheit und gute Verträglichkeit der Therapie.
„Sanfte Therapie“ bei Sportverletzungen
In Deutschland verletzen sich jährlich zwei Millionen Menschen beim Sport. (5,6 Prozent der Freizeitsportler ) Mehr als die Hälfte bedarf ärztlicher Behandlung. Hierbei handelt es sich mit 60 Prozent aller Verletzungen beim Sport um Verrenkungen, Verstauchungen oder Bänderrisse. Knapp 15 Prozent ziehen sich offene Wunden, oberflächliche Verletzungen zu. Brüche betreffen vorwiegend die Beine. Drei Viertel aller Sportverletzten sind Männer, wobei mit zunehmendem Alter die Anzahl der Verletzungen dtl. zurückgeht. Freizeitsportler legen oft Wert auf eine sanfte Therapie ohne unerwünschte Nebenwirkungen. Homöpathische Komplexmittel, Enzympräparate, physikalische Therapien sind empfehlenswert.
Gicht – was tun?
In mehr als 50% der Fälle kommt es erstmals am Großzehengrundgelenk zu einem Gichtanfall. Letztendlich kann dies zu einer chronischen Gelenkentzündung mit Zerstörung des Gelenkes führen. Verdächtig ist, wenn es z.B. innerhalb eines Tages ohne Vorboten, ohne Unfallereignis, ohne Verschlechterung des Allgemeinzustandes zu einer schmerzhaften Gelenkentzündung eines “kleinen“ Gelenkes oder Kniegelenkes kommt. Sogenannte purinreiche Nahrungsmittel sind zu vermeiden. Das gilt insbesondere für Innereien, rotes Fleisch, Fischarten wie Seezunge und Hering sowie Alkohol. Der Verzehr von fettarmen Milchprodukten geht mit einem verminderten Risiko für Gicht einher. Empfehlenswert sind auch alkalisierende Mineralwässer (Hoher Bicarbonatgehalt HCO3-)
Vitamin B12 Mangel unterschätzt
Vitamin-B12 (Cobalamin)- Mangel und seine Folgen werden oft unterschätzt. Dass ein Vitamin B12 Mangel zu Blutarmut und Nervenschäden führen kann ist vielen bekannt. Aber auch unspezifische Symptome, wie mangelnde körperliche Ausdauer oder Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen, Gangunsicherheit, Sturzneigung und Missempfindungen in Beinen und Füßen können darauf hinweisen. Diese Symptome können nicht nur bei älteren Menschen einen Vitamin-B12-Mangelzustand anzeigen. Vielmehr treten sie auch bei Jüngeren auf, insbesondere bei Vegetariern, die häufig ein Defizit bei der Vitamin B-12-Zufuhr haben. Ein erhöhtes Risiko für ein Defizit besteht auch bei Anorexie, Niereninsuffizienz, Diabetes ebenso bei Rauchern und bei erhöhtem Alkoholkonsum.
Rheuma – früh erkennen
Es beginnt schleichend: morgens sind die Finger nicht mehr so beweglich und es bereitet plötzlich Probleme den Drehverschluss einer Flasche zu öffnen. Dies kann das Frühsymptom von Rheuma (Rheumatoide Arthritis(RA), chronische Polyarthritis) sein. An den Händen befällt die Erkrankung typischerweise die Fingergrund- und Mittelgelenke sowie das Handgelenk. Betroffene verspüren Schmerzen, Schwellungen und Bewegungseinschränkungen der betroffenen Gelenke mit einer typischen Morgensteifigkeit, die zu Beginn oft mehr als eine Stunde anhält. Ohne oder bei unzureichender Therapie kommt es zur allmählichen Zerstörung der betroffenen Gelenke. Das bedeutet anhaltende Schmerzen und Funktionsbeeinträchtigung. Lassen Sie es nicht soweit kommen!
Stürze gefährden die Selbständigkeit
Unsere Gesellschaft wird immer älter. Mehr als eine Million älterer Menschen leben derzeit in Deutschland mit Hilfs- und Pflegebedarf in ihrer eigenen Wohnung oder im Haushalt mit anderen Familienmitgliedern. Mehr als 80% der Betroffenen lehnen eine Heimunterbringung kategorisch ab und möchten in ihrer Wohnumwelt leben bleiben. Deshalb gewinnt der Wunsch nach Erhalt der Selbständigkeit mit zunehmendem Alter eine immer größere Bedeutung. Stürze bedrohen bei Senioren die Gesundheit und Selbständigkeit ganz unmittelbar. Je älter man wird, umso größer wird auch das Sturzrisiko. Ein Drittel der Menschen über 65 Jahre stürzt einmal pro Jahr. Besteht erhöhte Sturzgefahr, so muss die Förderung einer sicheren Mobilität im Vordergrund stehen.
Training zur Sturzprophylaxe
Ein Drittel der über 65 Jährigen stürzt einmal jährlich. Dies kann auch durch gewisse Medikamente verursacht sein. Hierzu gehören z.B. Beruhigungs- und Schlafmittel. Verantwortlich hierfür ist ihr Einfluss auf Aufmerksamkeit, Handlungsplanung, Muskeltonus und Kreislaufregulation. Bei erhöhter Sturzgefahr muss die Förderung einer sicheren Mobilität im Vordergrund stehen, die durch ein gezieltes Kraft- und Balancetraining realisiert werden kann Die Verordnung von Physiotherapie in der üblichen Form ist in der Regel nicht nachhaltig. Eine Alternative ist die von Physiotherapeuten angeleitete Durchführung eines gezielten Trainingsprogramms. Am erfolgreichsten bei der Sturzvorbeugung sind solche, die Balance, Kraft und Schnelligkeit verbessern.
Sturzgefahr wie beuge ich vor
Sturzgefahr bedeutet gerade für ältere Menschen ein hohes Risiko für einen Oberschenkelhals- oder Wirbelbruch. Einfache Änderungen im Haushalt mindern die Gefahr. Eine einfache umzusetzende Maßnahme ist die Anpassung der Lichtverhältnisse. Da Brüche häufig im Rahmen eines Toilettengangs auftreten, ist der Einbau von Bewegungsmeldern, insbesondere im Bad, eine gute Maßnahme. Auch eine Wohnberatung durch einen Ergotherapeuten ist hier sinnvoll; z.B. Verbesserung der Haltegriffe im Badbereich, Verbesserung der Ergonomie bei der Nutzung der Möbel. Auch der Einsatz von Hüftprotektoren sollte überlegt werden. Sie sind zwar nicht in der Lage, Stürze zu verhindern, es lassen sich aber dadurch sturzbedingte Hüftbrüche vermeiden.
Stürze im Alter: Nur nicht straucheln!
Mehr als ein Drittel der über 65-Jährigen stürzt mind. einmal jährlich. Bei den über 80-Jährigen trifft es bereits jeden Zweiten. Ein stattgehabter Sturz bedeutet ein ca. 70% Risiko, innerhalb eines Jahres erneut zu fallen. Etwa 10% der Stürze haben drastische Folgen wie Oberschenkelhalsbruch oder Schädel-Hirn-Verletzung. Aber auch die weniger „dramatischen“ Stürze bereiten in 25% der Fälle Probleme mit benötigter Hilfe beim Anziehen, Treppengehen, Einkaufen etc.. Zur Vorbeugung und Therapie gehören Krafttraining, Gleichgewichtsübungen, Medikamentenanpassung, Optimierung von Seh- und Hörhilfen. Da Vitamin D für „stabile“ Knochen wichtig ist und auf die Koordination und Muskelfunktion eine pos. Wirkung hat, ist eine ausreichende Versorgung unabdingbar.
Stürze können schwerwiegende Folgen haben
Stürze im höheren Lebensalter sind häufig und können dramatische Folgen haben. Stürze brechen nicht nur die Knochen, sondern vor allem das Selbstvertrauen und sind häufig der Grund des Umzugs in ein Alten- und Pflegeheim. Sturzursache ist oft eine Muskelschwäche der Bein- und Hüftmuskulatur. Hier sollte die schmerzhafte Knie- und Hüftgelenksarthrose mit Auswirkungen auf die Beweglichkeit und Gehsicherheit nicht unterschätzt werden. Geeignetes Schuhwerk, Hüftprotektoren, eine ausreichende Vitamin D Versorgung, sowie geeignete Arthrosetherapie sind hier gefragt. Stolperfallen (Türschwelle, rutschende Teppiche) sollten beseitigt werden. Auch auf eine ausreichende Beleuchtung (Toilettengang), sowie beidseitigen Handlauf der Treppe muss geachtet werden.
Gesünder leben mit künstlichen Gelenken
Die Zahl der Knie- und Hüftprothesen hat in den letzten Jahren stetig zugenommen. Aber sie haben keine uneingeschränkte Haltbarkeit. Deshalb ist es wichtig, dass sie in einem „stabilen“ Knochen verankert sind. Hierzu gehört neben einer ausreichenden Versorgung mit Calcium auch eine ausreichende Vitamin D Versorgung (im Blut messbar!). Wichtige Calciumlieferanten sind Milch und Milchprodukte außer Quark (zu viel Phosphat = Calciumräuber). Empfehlenswert sind auch calciumreiche Mineralwässer. Studien belegen zudem, dass künstliche Hüft- und Kniegelenke bei Patienten, die Bisphosphonate (Osteoporosemittel) einnehmen länger als bei Patienten ohne eine solche Therapie halten. Vor diesem Hintergrund ist eine Knochendichtemessung (Standart DXA) anzuraten.
Auf der Lauer sitzt ne kleine Zecke…
Die Lyme-Borreliose ist eine durch Zecken übertragene Infektionserkrankung. Sie manifestiert sich vor allem an der Haut, seltener an Nervensystem, Herz oder Bewegungsapparat. In der Frühphase besteht meist ein allgemeines Krankheitsgefühl, evtl. mit Muskelschmerzen und Gelenkreizungen. Lunge und Magendarmtrakt sind nicht betroffen. Erst in der Spätphase findet sich die typische Lyme-Arthritis. Oft ist das Knie, gelegentlich auch Sprung- und Ellenbogengelenk betroffen. Der einzig wirksame Schutz ist der Schutz vor Zeckenstichen. Nach einem Stich muss die Zecke so schnell wie möglich entfernt werden. Je länger sie an der Einstichstelle saugt, desto wahrscheinlicher wird der Erreger übertragen. Die Erfolgsquote der ersten Antibiotikatherapie liegt bei 80%.
Syndrom der ruhelosen Beine
Unter dem Syndrom der ruhelosen Beine, dem Restless-Legs-Syndrom leiden in Deutschland ca. zwei Millionen Menschen. Man versteht darunter einen starken, nicht zu unterdrückenden Bewegungsdrang der Beine, seltener auch der Arme, meist in Verbindung mit unangenehmen Missempfindungen der betroffenen Extremität(en). Auftreten bzw. Verstärkung dieser Beschwerden in Ruhe. Unter Bewegungsdrang ist dabei ein qualvolles Unruhe-, Spannungs-, und/oder Druckgefühl zu verstehen, dass die Betroffenen meist in die Tiefe der Beine lokalisieren. Die Symptomatik ist abends und nachts besonders ausgeprägt. Durch Bewegung (Aufstehen, Umhergehen, kalt duschen) bessern sich die Beschwerden. Ggfs. sollte eine fachneurologische Untersuchung die Diagnose sichern.
Rückenschmerz durch Spreizfuß
In unserer Bevölkerung treten nur noch 30% gesunde Füße auf. Der Rest setzt sich aus Knick- Senk-, Spreiz- und Hohlfüßen zusammen. Eine Fehlstatik oder schmerzbedingte Fehlbelastung des Fußes kann zu Veränderungen der Beinstatik und sich so bis zu Knie- und Hüftgelenk, sogar bis zum Rücken auswirken. Schmerzhafte Verspannungen der Bein- und Rückenmuskulatur können die Folge sein. Da der deformierte Fuß demnach eher die Regel als die Ausnahme darstellt, sollte der Betroffene auf eine möglichst optimale Einlagen und Schuhversorgung achten. Eine exakte Messung der Druckverteilung mit einer computergestützten Messplatte vermag überlastungsbedingte Fußregionen genauer aufzuspüren. Hierbei sind Messungen barfuß, wie auch mit Schuh sinnvoll.
Wenn das Gehen schwieriger wird
Die lumbale Spinalkanalstenose ist inzwischen ein häufiges Krankheitsbild. Häufigste Ursache sind Verschleißerscheinungen der Wirbelsäule, die den Spinalkanal zunehmend verengen und die vorbeiziehenden Nerven quetscht. Betroffene klagen über länger bestehende Rückenschmerzen, die sich unter Belastung verstärken. Zunehmend wird das Gehen eingeschränkt. Radfahren sowie gestütztes Gehen, etwa am Einkaufs- oder Kinderwagen ist oft ohne größere Beschwerden gut möglich. Typisch ist ein nach vornüber geneigtes Gangbild. Ein Stehenbleiben allein bessert die Beschwerden nicht, erst eine kurze Pause in sitzender Haltung auf der ersehnten Parkbank bringt die Erleichterung. Durch die alternde Bevölkerung wird Erkrankungszahl weiter zunehmen.
Was nützt der BMI?
Der Body-Mass-Index (BMI) ist ein einfaches Verfahren zur Einschätzung des Ernährungszustandes des Menschen. Für den BMI wird das Verhältnis des Gewichts in Kilogramm zum Quadrat der Größe in Metern (kg/m²) berechnet. Studien zeigen, dass ein BMI über 28 mit einem erhöhten Risiko an Bluthochdruck, Diabetes, Herzerkrankung, Krebserkrankung, Schlaganfall etc. einhergeht. Ein erhöhter BMI bedeutet aber nicht immer, dass auch eine gefährdende erhöhte Körperfettmenge vorliegt. Athletische Menschen mit einem überdurchschnittlich hohen Anteil von Muskelmasse am Gesamtgewicht erreichen BMI-Werte, die der tatsächlichen Körperfettmenge nicht gerecht werden. Klarheit über eine genaue Fettverteilung (Gefährdungspotential) kann z.B. eine exakte Futrex-Messung bringen.
Starke Muskeln – stabile Knochen
Die Lebenserwartung der Menschen steigt. Damit wächst auch die Anzahl der Osteoporose Erkrankten. Die Osteoporose gehört nach Einschätzung der WHO zu den 10 wichtigsten Volkskrankheiten. Zur Basisdiagnostik ist eine DXA-Knochendichtemessung nötig. Die erforderliche langjährige Behandlung beruht auf mehreren Säulen: 1. Der medikamentösen Therapie zur Stärkung der Knochenmasse und Knochenfestigkeit, mit der sich durch die modernen Medikamente jeder zweite Knochenbruch verhindern lässt. 2. Der Stärkung der Muskelmasse. Hierbei belegen Studien, dass dies noch bei über 85jährigen möglich ist. 3. Der Sturzvorbeugung. 4. Der knochengesunden Ernährung und 5. Letztendlich der psychosozialen Führung durch den Hausarzt.
Schmerzhafte Schulter – ist es Kalk?
Schmerzen in der Schulter können viele Ursachen haben. Oft ist es eine Verkalkung, die nicht nur ältere Menschen betreffen kann. Der Altersgipfel der Kalkschulter liegt zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr. Männer sind häufiger als Frauen betroffen. Die Beschwerden können sehr unterschiedlich sein und sind u.a. von der Größe und der Lage der Verkalkung abhängig. Die Beweglichkeit der Schulter kann schmerzbedingt aufgehoben sein. Standarddiagnostik ist die Röntgenaufnahme. Die Behandlung sollte konservativ begonnen werden. Die extrakorporale Stoßwellentherapie – durch hochwertige und kontrollierte Studien belegt – kann hier Abhilfe schaffen. Sie wird in der Regel zwei- bis dreimalig in einem Abstand von ein bis zwei Wochen durchgeführt werden.
Kalkschulter: Was man darunter versteht
Als Kalkschulter wird die Kalkeinlagerung in die Schultersehne bezeichnet. Ist diese akut entzündet und schmerzhaft, spricht man auch von einer Tendinitis calcarea. Im Ultraschall oder im Röntgen ist sie gut zu erkennen. Bei Verdacht auf einen Sehnenriss kann ergänzend eine Kernspintomographie durchgeführt werden. Folgen einer Kalkschulter können erhebliche Schmerzen sein. Der Bewegungsumfang lässt nach. Auch nachts spürt man Schmerzen. Häufig ist es unmöglich, auf der erkrankten Schulter zu liegen. Die Stoßwellentherapie ist die bei weitem erfolgreichste konservative Behandlung der Kalkschulter. Unterstützend können physikalische Maßnahmen, entzündungshemmende und abschwellende Omega-3-Fettsäuren sowie Enzympräparate eingesetzt werden.
Konservativ“ gegen Kalkschulter vorgehen
Hierbei handelt es sich nicht um eine Verkalkung der Schulter, sondern um Verkalkungen der Rotatorenmanschette, die für die Stabilisierung und die Beweglichkeit des Schultergelenkes erforderlich ist. Eine Kalkschulter kann in jedem Alter auftreten, findet sich jedoch bes. häufig bei den über 40Jährigen. Anfangs werden nur bei bestimmten Bewegungen Schmerzen verspührt. Später kommt es dann auch zu Ruheschmerzen und insbes. nächtliche den Schlaf raubenden Beschwerden. Röntgen, Ultraschall, MRT sichern die Diagnose. Die Behandlung erfolgt in der Regel konservativ. Entzündungshemmende Spritzen, Tabletten, Salben aber insbes. auch physikal. Maßnahmen sind hilfreich. Eine Stoßwellentherapie kann helfen die Kalkdepots abzubauen.
Wenn die Ferse schmerzt!
Oft ist ein Fersensporn die Ursache. Es handelt es sich hierbei um eine knöcherne Ausziehung unterhalb des Fersenbeins am Ansatz einer Sehnenplatte. Ursache sind Überlastungen des Sehnengewebes (stehender Beruf, Fußdeformitäten oder Übergewicht). Typisch sind stechende, belastungsabhängige Schmerzen direkt unter dem Fersenbein. Die Diagnose wird mit einer Röntgenaufnahme der Ferse gestellt. Anfangs sind entlastende orthopädische Einlagen sinnvoll. Operative Maßnahmen werden aufgrund der fraglichen Erfolge nur in Ausnahmefällen durchgeführt. Die Röntgenreizbestrahlung (Anwendung von Röntgenstrahlen zur Behandlung der Entzündung) ist umstritten. Als gut wirksame und nebenwirkungsarme Standardtherapie hat sich die Stoßwellentherapie etabliert.
Fersensporn – Strahlen und Stoßwellen helfen
Ursache für Schmerzen im Bereich der Ferse ist häufig ein Fersensporn. Jeder zehnte über 40-Jährige ist betroffen. Häufig sind morgendlicher Einlauf- und Abrollschmerz nach längerer Belastung. Übergewicht, Überlastung, Fußfehlbildungen ( insbes. Senkfuß ), Alter, aber auch schlechtes Schuhwerk sind oft Auslöser. Bei zunehmender Zugbelastung der Sehne am Fersenbein kommt es allmählich zu im Röntgenbild sichtbaren Kalkeinlagerungen. Physikalische Therapie, Verringerung der Fußbelastung, Sportpausen können zu Beginn zu Linderung führen. Spezielle Einlagen, am besten nach computergestützter Messung können hier Erleichterung bringen. Stoßwellen (geringe Nebenwirkungen), lokale Injektionen, Röntgenreizbestrahlungen sind bei anhaltenden Schmerzen angezeigt.
Wie erkenne ich die Gefahr eines Knochenbruchs?
Da die Gefahr von Knochenbrüchen, insbesondere der gefürchteten Oberschenkelhals- und Wirbelsäulenbrüche bei einer Entkalkung des Knochens ( Osteoporose) besonders hoch ist, sollte eine Knochendichtemessung ( DXA ) erfolgen und evtl. eine spezifische medikamentöse Therapie eingeleitet werden. Die Bedeutung von Vitamin D auf den Knochenstoffwechsel und die Muskelfunktion ist seit langem bekannt. Gerade Senioren leiden als Folge von Mangelernährung, geringer Sonnenlichtexposition und verminderter Synthese der alternden Haut unter einem Vitamin D- Mangel. So verringert die Substitution von Vitamin D sowohl die Fraktur- als auch die Sturzrate. Eine einfache Blutuntersuchung schafft hier Klarheit und lässt den genauen Substitutionsbedarf ermitteln.
Knochendichte im Alter messen lassen
Ca. 7 Millionen Menschen sind in Deutschland von Osteoporose betroffen. Am häufigsten kommt es hierdurch zu Knochenbrüchen des Radius, der Wirbelsäule und der Hüfte. Mit zunehmendem Alter ist es daher immer wichtiger den Knochenstatus (Knochendichtemessung DXA und Vitamin D Messung) insbesondere vor einer Operation zu erheben. Durch die verringerte Knochenqualität besteht ein erhöhtes Knochenbruchrisiko und entscheidend ein Problem in der komplizierten operativen Versorgung des Bruches, da das den Knochen stabilisierende Implantat oft nicht ausreichend im Knochen verankert werden kann. In Studien konnte nachgewiesen werden, dass bei Patienten die spezifische Osteoporosemedikamente einnahmen künstliche Hüft- und Kniegelenke länger halten.
Erhöhte Sterberate bei Vitamin-D-Mangel
Unser tägliches Leben findet oft in geschlossenen Räumen statt, sei es zu Hause oder bei der Arbeit. Aufgrund der geografischen Lage hat Deutschland keinen Platz an der Sonne. Die Folge ist eine Unterversorgung mit Vitamin D. Gemäß einer Nationalen Studie des Bundesministeriums für Ernährung erreichen 82% der Männer und 91% der Frauen die empfohlene Zufuhr von Vitamin D nicht. Ein Vitamin D Mangel hat nicht nur Auswirkungen auf den Knochenstoffwechsel. Nach Angaben des Deutschen Krebsforschungszentrums ist auch laut aktueller ESTHER- Studie die Sterberate an Atemwegserkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs erhöht, verstärkt bei sehr niedrigen Vit.-D-Werten. Die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten solle daher sorgfältig geprüft werden.
Osteoporose-Erkrankung
Viele haben Osteoporose, ohne es zu wissen. Wörtlich übersetzt heißt Osteoporose „poröser Knochen“. Sie führt zu einem zunehmenden Verlust an Knochenmasse und zur Zerstörung der Knochenfeinstruktur, mit erhöhter Bruchgefahr, so dass schon alltägliche Belastungen, wie Bücken oder Heben leichter Lasten zu Brüchen, insbes. der Wirbelkörper und des Oberschenkelhalses führen können.
Wie viele andere chron. Erkrankungen beginnt die Osteoporose zunächst ohne Symptome. Hinweise können eine vermehrte Rundrückenbildung, Faltenbildung der Haut am Rücken oder ein Verlust an Körpergröße sein. Auch bei manifester Osteoporose ist die körperliche Untersuchung oft ohne Befund.
Aber es gibt Risikofaktoren: Oberschenkelhalsbruch eines Elternteils, Cortison-dauertherapie, Immobilität, chron. entzündliche Darmerkrankung, Nikotinkonsum etc.. Dennoch erfolgt eine Verdachtsdiagnosestellung oft erst aufgrund einer Röntgenaufnahme oder gar nach einem erlitten Bruch. Ziel muss es sein, die individuelle Bruchgefahr frühzeitig zu erkennen. Etwa jede dritte Frau über 50 Jahren erkrankt an Osteoporose. 30-40% dieser Frauen erleiden Wirbelbrüche in ihrem weiteren Leben. Zudem kommt es zu über 60.000 Oberschenkelhalsbrüchen jährlich. Auch jeder 5.Mann über 50 ist betroffen.
Genauere Erkenntnisse liefert die Knochendichtemessung. Das von der Deutschen Gesellschaft für Knochenheilkunde favorisierte Verfahren mit dem das Knochenbruchrisiko abgeschätzt werden kann ist die „DXA“ Knochendichte-messung.
Dabei wird der Mineralsalzgehalt an der Lendenwirbelsäule und an beiden Hüften (3 Messorte!) ermittelt, dort wo die Gefahr eines Knochenbruchs am ehesten zu erwarten ist und die Folgen am schlimmsten sind. Die DXA Messung (sehr geringe Strahlenbelastung) gilt heutzutage als Goldstandart. Auch das bei einer gesicherten Osteoporose erforderliche Therapieschema (Medikamente, Säure-Basen-Ausgleich, spezielles Bewegungsprogramm etc.) basiert ausschließlich auf den DXA Messwerten.
Zudem muss auf eine knochenfreundliche Ernährung geachtet werden. Kalzium ist der wichtigste Grundstoff für den Knochenaufbau und an wesentlichen Stoffwechselvorgängen beteiligt. Da der Körper mind. 300mg Kalzium täglich ausscheidet, aber nur ca. 30% der zugeführten Kalziummenge aufgenommen werden kann, sind mind. 900-1.000mg erforderlich um eine ausgeglichene Bilanz zu halten. Deshalb sollte bei Osteoporose eine kalziumreiche Kost ganz oben auf der Speisekarte stehen. Empfohlen werden mindestens 1.000 – 1.500mg Kalzium täglich. Tatsächlich werden häufig nur 600-800mg Kalzium mit der Nahrung zugeführt. Die besten Quellen sind Milch und Milchprodukte, z.B: Hartkäse (ca. 500 – 1200mg). Auch Gemüsesorten wie Brokkoli (105mg), Fenchel (110mg), und Grünkohl (210mg) sind sinnvoll. Nahrungsmittel, die zuviel „Kalzium-Räuber“ beinhalten, sollten gemieden werden. Sie hemmen die Kalziumaufnahme, fördern seine Ausscheidung oder binden das Kalzium, so dass es dem Körper nicht mehr zur Verfügung steht. Hierzu gehört Phosphat (z.B.: Fleisch, Wurst, Cola, Schmelzkäse) und Oxalsäure ( z.B.: Spinat, Rhabarber, Kakao, Mangold, rote Beete). Aber es gibt auch „Kalziumförderer“. So unterstützt Vitamin C (Johannisbeeren, Kiwi) die Aufnahme von Kalzium aus der Nahrung. Empfehlenswert ist auch die Zufuhr der Spurenelemente Zink (Aktivator von Enzymen, die den Knochenstoffwechsel anregen), sowie Kupfer (Synthese von Kollagen).
Gleichzeitig muss aber auch auf eine ausreichende Vitamin D Zufuhr geachtet werden. Vitamin D unterstützt die Aufnahme von Kalzium aus dem Darm und den Einbau in die Knochensubstanz. Nur wenige Lebensmittel insbes. Lebertran, Seefisch, Leber, Margarine (mit Vitamin D angereichert) und Eigelb enthalten Vitamin D in nennenswerter Menge. „Aktives“ Vitamin D wird überwiegend unter dem Einfluss von Sonnenlicht in der Haut (im Alter reduziert) gebildet. Nur wenn Kalzium und Vitamin D tägl. in den benötigten Mengen zur Verfügung stehen, können sie ihre Aufgabe zum Erhalt der Knochenmasse erfüllen. Eventuell muss auf ein entsprechendes Kalzium/Vitamin D Präparat (Beachte: Magen-, Darmverträglichkeit, erhöhter Vitamin D Bedarf im Winter, Salzbindung des Kalziums etc.) – nicht jedes ist geeignet – zurückgegriffen werden.
Aufgrunddes erhöhten Risikos des älteren Menschen an Osteoporose zu erkranken, bei dann dringender rascher medikamentöser Therapiebedürftigkeit, sollte jeder Mensch über 70 Jahre eine DXA Knochendichtemessung durchführen lassen, auch wenn dies nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen wird.
Osteoporose – erst enttarnt durch einen Knochenbruch?
Osteoporose ist ein schleichender Prozess, der sich über viele Jahre erstrecken kann. Leider wird die Krankheit oft erst spät erkannt, dann wenn es bereits zu einem oder mehreren Knochenbrüchen gekommen ist. Hierbei reichen schon Bagatellunfälle oder leichte Erschütterungen des Körpers – wie das Verrücken eines Blumenkübels – aus, dass es zu einer Fraktur kommt. Gefürchtet sind dabei der Wirbel- oder der Oberschenkelhalsbruch. Eine kalziumreiche Ernährung (z.B.: Milchprodukte (außer Quark und Schmelzkäse), Gemüse wie Fenchel, Brokkoli und Grünkohl, sowie kalziumreiche Mineralwässer helfen uns die Stabilität des Knochens zu fördern. Wichtig ist auch eine ausreichende Vitamin D Versorgung. Krafttraining hilft den Knochen zu stabil zu halten.
Osteoporose Vorbeugung – Beginn in der Kindheit
Die Vorbeugung beginnt bereits in der Kindheit/Jugendzeit. In dieser Zeit wird unser Knochengerüst aufgebaut, etwa bis zum 30.Lebensjahr. Hierbei sind u.a. folgende Maßnahmen entscheidend. 1.Die calciumreiche Ernährung (Milch und Milchprodukte (außer Quark und Schmelzkäse), Grünkohl, Lauch, Brokkoli) sowie calciumreiche Mineralwässer. 2.Vermeiden von Risikofaktoren, wie Bewegungsmangel, Alkohol – und Nikotinabusus. 3. Die geeignete körperliche Aktivität. Das heißt Spiel- und Sportarten, wie Laufen und Springen, sowie später Krafttraining an Geräten/Maschinen. Entsprechend haben Sportler, die wiederholt hohe Kraft- oder Schnellkraftleistung ausführen eine höhere Knochendichte als Ausdauersportler (z.B.: Läufer, Schwimmer, Radfahrer).
Osteoporose immer noch unzureichende Therapie
Osteoporose ist durch eine unzureichende Knochenfestigkeit gekennzeichnet, bedingt durch eine verminderte Knochendichte und Knochenqualität. Patienten mit Osteoporose sind vor allem durch Knochenbrüche und deren Folgen gefährdet. Die wichtigsten allgemeinen Risikofaktoren sind das Alter, Geschlecht und bereits eingetretene Wirbelkörperbrüche. Aber auch bei bestimmten Grunderkrankungen ist das Knochenbruchrisiko erhöht. Dazu zählen: Rheuma, Epilepsie, Hyperthyreose, Diabetes mellitus Typ I. etc.. Auch ist das Risiko durch bestimmte Medikamente erhöht. Hierzu gehören Kortisonpräparate, Aromatasehemmer sowie Protonenpumpenhemmer (Magenschutzmittel). Leider werden Risikopatienten in Deutschland nach wie vor nicht ausreichend untersucht und behandelt.
Osteoporose immer noch unzureichende Therapie
Osteoporose ist durch eine unzureichende Knochenfestigkeit gekennzeichnet, bedingt durch eine verminderte Knochendichte und Knochenqualität. Patienten mit Osteoporose sind vor allem durch Knochenbrüche und deren Folgen gefährdet. Die wichtigsten allgemeinen Risikofaktoren sind das Alter, Geschlecht und bereits eingetretene Wirbelkörperbrüche. Aber auch bei bestimmten Grunderkrankungen ist das Knochenbruchrisiko erhöht. Dazu zählen: Rheuma, Epilepsie, Hyperthyreose, Diabetes mellitus Typ I. etc.. Auch ist das Risiko durch bestimmte Medikamente erhöht. Hierzu gehören Kortisonpräparate, Aromatasehemmer sowie Protonenpumpenhemmer (Magenschutzmittel). Leider werden Risikopatienten in Deutschland nach wie vor nicht ausreichend untersucht und behandelt.
Während der Schwangerschaft und in der Stillzeit reduziert sich die Knochendichte in der Regel geringfügig. Die Schwangerschaft selbst ist kein Risikofaktor für die Entwicklung einer Osteoporose, aber ein zuvor bestehender Vitamin- und Kalziummangel. Das Osteoporoserisiko steigt, wenn die Schwangere mehrere Wochen Bettruhe einhalten muss und/oder muskelentspannende, beruhigende Medikamente erhält. In besonderen Fällen müssen auch Kortisonpräparate gegeben werden, die neg. Folgen haben können. Der mütterliche Lebensstil und der Kalzium- und Vitamin-D-Status beeinflussen auch die Entwicklung und die Mineralisation des fetalen Skeletts – Argumente für die Kontrolle des Vitamin -D- Spiegels in der Schwangerschaft und eine bedarfsgerechte Substitution.
Lassen Sie ihre Knochen nicht weiter bröseln
Osteoporose ist eine Volkskrankheit. In Deutschland sind mehr als 7 Mio. Menschen betroffen. Die Folgen der Erkrankung, osteoporotische Knochenbrüche, sind für die Patienten oft einschneidend: Funtionseinschränkungen, Verlust der Selbständigkeit und damit Verlust der Lebensqualität. Vor allem osteoporotische Schenkelhalsfrakturen sind mit einer hohen Sterblichkeit bzw. Pflegebedürftigkeit verbunden. Dennoch werden Risikopatienten in Deutschland nach wie vor nicht ausreichend untersucht und behandelt. Methode der Wahl zur Knochendichtemessung ist nach wie vor die DXA-Messung. Vorbeugende Maßnahmen sollten daher rechtzeitig ergriffen werden Bei erhöhtem Knochenbruchrisiko wird eine spezielle medikamentöse Osteoporosetherapie erforderlich.
Osteoporose in der Jugend: Was tun?
Bei Kindern und Jugendlichen tritt eine Osteoporose zwar selten auf, verursacht dann aber häufig schwere Schmerzen, Knochenbrüche und lebenslange Bewegungseinschränkungen. Ca. 26% der Knochenmasse des Erwachsenen wird während der beiden Jahre um die „maximale Knochendichte“ aufgebaut, also im Alter von 12 Jahren bei Mädchen und von 14 Jahren bei Jungen. Ursache einer Osteoporose/Osteopenie bei Kindern sind oft zugrunde liegende Erkrankungen. Darunter: Magersucht, Morbus Crohn, Cortisontherapie, chronische Lebererkrankungen, juvenile Arthritis, Medikamente bei Epilepsie, Störungen des Vitamin-D-Stoffwechsels etc.. Die Knochendichtemessung der Wahl ist die DXA-Methode. Als Basisbehandlung gilt eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D und Calcium.
Mehr Bewusstsein für Osteoporose schaffen
Jede 4.Frau und jeder 17.Mann im Alter über 50 Jahre ist an Osteoporose erkrankt. Viele wissen es nicht. Eine Knochendichtemessung DXA (diese gilt als Goldstandart) kann Aufschluss geben. Osteoporose kann zu großem Leid bei den Betroffenen – nicht nur Frauen im fortgeschrittenen Alter – führen. Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und Folgeerkrankungen bis hin zur Pflegebedürftigkeit prägen häufig ihren Alltag. Mehr Bewusstsein für Osteoporose zu schaffen ist das Ziel der bundesweiten Initiative „Gemeinsam für starke Knochen“ deren Schirmherrin die ehemalige Leichtathletin und Olympiasiegerin Heide Ecker-Rosendahl ist. Zu den konkreten Forderungen der Initiative gehört insbes. die. konsequente Anwendung eines Risikotests für Frauen ab 50.
Osteoporose: „DXA“ kann Aufschluss geben
Viele haben Osteoporose, ohne es zu wissen. Rund fünf Millionen Bundesbürger (ca. 4,3Millionen Frauen und 800000 Männer) sind betroffen. Osteoporose führt zu einem zunehmenden Verlust an Knochenmasse und zur Zerstörung der Knochenfeinstruktur mit erhöhter Bruchgefahr, so dass schon alltägliche Belastungen wie Bücken oder Heben leichter Lasten zu Brüchen, insbesondere der Wirbelkörper ( mit erheblicher Beeinträchtigung der Lebensqualität ) und des Oberschenkelhalses führen können. Eine Knochendichtemessung mittels DXA ( Goldstandard ) – gemessen wird an der Wirbelsäule und an beiden Hüften ( 3 Messorte ), also dort, wo die Gefahr eines Knochenbruches am größten und die Folgen am schlimmsten sind – kann Aufschluss geben.
Erhöhte Sterberate bei Vitamin-D-Mangel
Unser tägliches Leben findet oft in geschlossenen Räumen statt, sei es zu Hause oder bei der Arbeit. Aufgrund der geografischen Lage hat Deutschland keinen Platz an der Sonne. Die Folge ist eine Unterversorgung mit Vitamin D. Gemäß einer Nationalen Studie des Bundesministeriums für Ernährung erreichen 82% der Männer und 91% der Frauen die empfohlene Zufuhr von Vitamin D nicht. Ein Vitamin D Mangel hat nicht nur Auswirkungen auf den Knochenstoffwechsel. Nach Angaben des Deutschen Krebsforschungszentrums ist auch laut aktueller ESTHER- Studie die Sterberate an Atemwegserkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs erhöht, verstärkt bei sehr niedrigen Vit.-D-Werten. Die Einnahme von Vitamin-D-Präparaten solle daher sorgfältig geprüft werden.
Nahrungsergänzung mit Vitamin D für Kinder
Kinder benötigen Vitamin-D-Supplementation, so lautete die Schlagzeile in der Ärztezeitung am 18.07.2012. Die Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin hat ihre Empfehlungen zur Vitamin-D-Versorgung deutlich ausgeweitet: In Zukunft sollen nicht nur Säuglinge, sondern alle Kinder und Jugendlichen in Deutschland zusätzliches Vitamin D erhalten. Besonders niedrige Vitamin-D-Spiegel wurden bei 11-13 jährigen Mädchen und bei 14-17 jährigen Jungen gemessen, also ausgerechnet in einer für Wachstum und Aufbau der Knochen besonders wichtigen Entwicklungsphase. Als Krankheitssymptome können Beinachsenfehlstellungen, herabgesetzte Muskelkraft, Knochenschmerzen und /oder eine erhöhte Infektanfälligkeit vorhanden sein.
Warum Vitamin D so wichtig ist
Vitamin D erlangt in der heutigen Zeit eine immer größere Bedeutung, da es nicht nur die Knochengesundheit fördert. Ein Vitamin D Mangel sollte daher in allen Altersstufen vermieden werden. Durch eine Blutuntersuchung kann der individuelle Blutspiegel ermittelt werden. So empfiehlt sich bei Wachstumsschmerzen eine Vitamin D Bestimmung, ebenso bei älteren Menschen, um das Knochenbruch- und Sturzrisiko mit Gefahr des gefürchteten Oberschenkelhalsbruchs zu vermindern. Vitamin D erhöht nicht nur die Knochendichte, sondern stärkt auch die Muskulatur. Ein schwerer Mangel führt bei Kindern zu Rachitis und bei Erwachsenen zu Osteomalazie (Schmerzen des Bewegungsapparates, Muskelschwäche).
Vitamin-D-Mangel:Was dann zu tun ist
Im Winter ist ein Vitamin-D-Mangel nicht nur bei Frauen in Deutschland häufig. Jede dritte hat sogar einen schweren Mangel. Für einen regelrecht funktionierenden Knochenstoffwechsel ist eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung jedoch unabdingbar. Vitamin D senkt die Sturzrate und schützt uns so vor Knochenbrüchen. Auch Schmerzen in Muskeln und Knochen kann ein Vitamin D Mangel ursächlich zu Grunde liegen. Eine mindestens 30-minütige tägliche Sonnenlichtexposition von Armen und Gesicht hilft oft, aber nicht sicher einen schweren Mangel zu verhindern. Bei knochenbruchgefährdeten Menschen z.B.: Senioren, Osteoporosepatienten etc. ist es empfehlenswert den individuellen Substitutionsbedarf durch eine Blutuntersuchung zu ermitteln.
Wie erkenne ich die Gefahr eines Knochenbruchs?
Da die Gefahr von Knochenbrüchen, insbesondere der gefürchteten Oberschenkelhals- und Wirbelsäulenbrüche bei einer Entkalkung des Knochens ( Osteoporose) besonders hoch ist, sollte eine Knochendichtemessung ( DXA ) erfolgen und evtl. eine spezifische medikamentöse Therapie eingeleitet werden. Die Bedeutung von Vitamin D auf den Knochenstoffwechsel und die Muskelfunktion ist seit langem bekannt. Gerade Senioren leiden als Folge von Mangelernährung, geringer Sonnenlichtexposition und verminderter Synthese der alternden Haut unter einem Vitamin D- Mangel. So verringert die Substitution von Vitamin D sowohl die Fraktur- als auch die Sturzrate. Eine einfache Blutuntersuchung schafft hier Klarheit und lässt den genauen Substitutionsbedarf ermitteln.
Vitamin D Versorgung im Kindes- und Jugendalter
Laut der Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) besteht in Deutschland eine suboptimale Vitamin-D-Aufnahme bzw. ein unzureichender Vitamin-D-Status. Dies ist deshalb bedeutsam, da die maximale Knochenmasse, die man in seinem Leben erlangt von der Vitamin-D-Versorgung abhängt. Bis zum Alter von 18-20 Jahren 90% der maximalen Knochenmasse aufgebaut. Mit etwa 30 Jahren ist der Aufbau abgeschlossen und ab dem 4.Lebensjahrzehnt beginnt dann der Knochenabbau. Besondere Risikogruppen für einen Vitamin-D-Mangel im Kindes- und Jugendalter sind: zu wenig Sonnenlicht, Kinder aus Einwandererfamilien mit dunkler Hautpigmentierung (begrenzte Vitamin D Bildung in der Haut) sowie strikt vegan ernährte Kinder.
Vitamin-D-Mangel – vielfältige Störungen
Vitamin-D-Mangel kommt zwar in Deutschland sehr häufig vor, wird aber leider zu selten erkannt und dann oft unzureichend behandelt. Dass ein Mangel Auswirkungen auf die Mineralisation des Knochens hat und zu Osteoporose führen kann ist vielen bekannt. Er kann aber auch Muskelfunktionsstörungen, wie Lidzucken, Faszikulation der Arm- und Beinmuskulatur, Krämpfe oder gerade nachts unangenehmen Muskelverspannungen hervorrufen. Auch Schmerzen in Kreuz, Hüftgelenken und Oberschenkel können die Folge sein. Vitamin-D-Mangel kann ebenso zu Adynamie und Antriebsstörungen (Fatigue-Syndrom) führen. Schlafstörungen, Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und Abgeschlagenheit sind oft die Folge. Eine Vitamin D Bestimmung im Blut kann hier das Problem aufdecken.
Wechselwirkung von Medikamenten und Nahrung – Gefahr nicht nur am Arbeitsplatz
Getränke und Nahrungsmittel können die Wirkung von Medikamenten beeinflussen. Das betrifft über 300 Arzneimittel-Wirkstoffe. Durch die Nahrung kann die Aufnahme und Ausscheidung eines Arzneistoffes entscheidend beeinflusst werden. Dies kann zu einer Wirkungsverzögerung, einem Wirkverlust aber auch zu einer Überdosierung des Medikamentes führen. Nicht selten werden die Probleme durch alltägliche (z.B. rezeptfreie) Mittel (Johanniskraut) verursacht. Bei Mitteln gegen Bluthochdruck, Allergien (Antihistaminika), Schlafmitteln ist besondere Vorsicht mit Grapefruitsaft geboten. Mittel gegen Asthma und Bronchitis, die den Wirkstoff Theophyllin enthalten können durch Schwarzen Pfeffer verstärkt werden.
Vitaminmangel wird oft unterschätzt
Bekanntlich wird die Häufigkeit eines Vitamin Mangels in der Praxis unterschätzt. Das beruht vorrangig auf den immer wiederkehrenden Aussagen zur ausreichenden Versorgung der Bevölkerung mit Vitaminen. Repräsentative Daten zum Stand des Ernährungsverhaltens in Deutschland gibt die Nationale Verzehrsstudie II des Bundesministeriums für Ernährung. In dieser Studie wurde auch die Vitaminzufuhr in Deutschland untersucht. Die Studie zeigt bei Frauen und Männern aller Altersgruppen einen z.T. beachtlichen Anteil mit einer unzureichenden Aufnahme von Vitaminen. Demnach erreichen z.B. 82% der Männer und 91% der Frauen die empfohlene Zufuhr von Vitamin D nicht. Bei Vitamin B9 (Folsäure) schaffen es 79% der Männer und 86% der Frauen nicht.
Vitaminpräparate können wichtig sein
Ein gesunder Mensch braucht keine Vitaminpräparate, wenn er sich ausgewogen ernährt, nicht raucht, sich ausreichend bewegt, nur wenig Alkohol trinkt und kein Übergewicht hat. So konstatiert regelmäßig die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE). Die Realität sieht leider anders aus. Im Praxisalltag trifft man selten auf gesunde Menschen ohne Risikofaktoren. Eine unzureichende Zufuhr an notwendigen Nährstoffen ist daher eher die Regel als die Ausnahme. Vor allem die Versorgung mit Vitamin D, Folsäure und Vitamin B12 ist problematisch. So wird die Herstellung von Vitamin D in der Haut mit zunehmendem Alter schlechter und Vitamin B12 wird aufgrund einer altersbedingten Magenschleimhautveränderung aus der Nahrung nicht mehr ausreichend aufgenommen.
Muskelverletzungen: so behandelt man sie richtig
Zerrungen und (Faser-)Risse sind häufige und schmerzhafte Sportverletzungen. Frühes Kühlen für ca. 20 min, Kompression und frühe, schmerzfreie Bewegungsübungen sind erforderlich. Zur Abkürzung des Heilungsverlauf empfiehlt der Nationalmannschaftsarzt Dr. Müller-Wohlfahrt Injektionen eines Aminosäuregemischs (Anregung der Muskelfasersynthese) und eines entzündungshemmenden homöopathischen Mittels. Diese Injektionstherapie beginnt noch am Unfalltag. Müller-Wohlfahrt ergänzt diese Therapie mit den Vitaminen A,C und E (Abfangen der verletzungsbedingt vermehrt gebildeten freien Radikale). Enzympräparate sowie Spurenelemente wie Zink und Magnesium gibt er ebenfalls um die Heilung zu unterstützen. Der „schnellere“ Heilungsverlauf kann meinerseits nur bestätigt werden.
Verletzt beim Fußball: Oft zieht es in die Leiste
Fußball zählt zu den Sportarten mit den häufigsten Verletzungen. Schmerzen die sich in die Leistenregion projizieren können hierbei vielfältige Ursachen haben. Ursächlich sind häufig Zerrungen der Adduktoren (stl. Oberschenkelmuskulatur), der geraden Bauchmuskulatur, des Muskulus iliopsoas oder des Muskulus rectus femoris (gerader Oberschenkelmuskel). Auch eine Blockierung des Ileosacralgelenkes (Übergang Wirbelsäule / Becken) muss ausgeschlossen werden. Daneben muss auch immer an eine Leistenzerrung oder einen Leistenbruch gedacht werden. Blockierungen müssen chirotherapeutisch gelöst werden. Die Erstbehandlung der Muskelzerrung erfolgt nach der PECH-Regel (Pause-Eis-Compression-Hochlagerung).
Meniskus: Sport trotz Teilentfernung möglich
Die Menisken unseres Kniegelenkes sind Lastverteiler, Stoßdämpfer und Bremsklötze. Verletzungen entstehen nach Verdrehungen. Ein geschädigter Meniskus schmerzt und führt zu Bewegungseinschränkung, Blockierungen und Schwellungen. Nicht nur im Fußballsport sind Meniskusverletzungen die häufigsten Verletzungen des Kniegelenkes. Hierbei ist der Innenmeniskus ca. 5mal häufiger betroffen als der Außenmeniskus. Bei akuter „Gelenksperre“ nach einem „Verdrehtrauma“ liegt oft eine frische Meniskusverletzung vor. Eine entsprechende Untersuchung zur Abgrenzung anderer Verletzungen sollte möglichst zeitnah erfolgen. Erfreulicherweise führt eine Meniskusteilentfernung in der Regel nicht zu einer Einschränkung der Sportfähigkeit. Sportartspezifisches Training ist nach etwa 3 bis 5 Wochen möglich.
Wie viel Schulranzen verträgt mein Kind?
Wohl nichts bewegt die Emotionen von Eltern so sehr, wie die Frage, wie viel Schulranzen verträgt mein Kind. Hintergrund dieser Sorgen ist neben vielen Fehlinformationen auch die Tatsache, dass Rückenschmerzen im Kindesalter dtl. zunehmen. Die bisher vorliegenden Studien zeigen, dass ein Ranzengewicht bis 15% des Körpergewichts ohne nennenswerte Veränderungen von Haltung und Bewegung bewältigt werden kann. Als Referent für rückengerechte Verhältnisprävention der AGR und langjähriger Rückenschullehrer empfehle ich einen Schulranzen, dessen Innenvolumen mind.15 L beträgt und ein Leergewicht von 1,3 kg nicht überschreitet. Die Tragegurte sollten gut gepolstert, mind. 4cm breit, leichtgängig, rutschsicher und auf die Körpergröße individuell einstellbar sein.
Meniskus: Sport trotz Teilentfernung möglich
Die Menisken unseres Kniegelenkes sind Lastverteiler, Stoßdämpfer und Bremsklötze. Verletzungen entstehen nach Verdrehungen. Ein geschädigter Meniskus schmerzt und führt zu Bewegungseinschränkung, Blockierungen und Schwellungen. Nicht nur im Fußballsport sind Meniskusverletzungen die häufigsten Verletzungen des Kniegelenkes. Hierbei ist der Innenmeniskus ca. 5mal häufiger betroffen als der Außenmeniskus. Bei akuter „Gelenksperre“ nach einem „Verdrehtrauma“ liegt oft eine frische Meniskusverletzung vor. Eine entsprechende Untersuchung zur Abgrenzung anderer Verletzungen sollte möglichst zeitnah erfolgen. Erfreulicherweise führt eine Meniskusteilentfernung in der Regel nicht zu einer Einschränkung der Sportfähigkeit. Sportartspezifisches Training ist nach etwa 3 bis 5 Wochen möglich.