Osteoporose-Erkrankung

Viele haben Osteoporose, ohne es zu wissen. Wörtlich übersetzt heißt Osteoporose „poröser Knochen“. Sie führt zu einem zunehmenden Verlust an Knochenmasse und zur Zerstörung der Knochenfeinstruktur, mit erhöhter Bruchgefahr, so dass schon alltägliche Belastungen, wie Bücken oder Heben leichter Lasten zu Brüchen, insbes. der Wirbelkörper und des Oberschenkelhalses führen können.

Wie viele andere chron. Erkrankungen beginnt die Osteoporose zunächst ohne Symptome. Hinweise können eine vermehrte Rundrückenbildung, Faltenbildung der Haut am Rücken oder ein Verlust an Körpergröße sein. Auch bei manifester Osteoporose ist die körperliche Untersuchung oft ohne Befund.

Aber es gibt Risikofaktoren: Oberschenkelhalsbruch eines Elternteils, Cortison-dauertherapie, Immobilität, chron. entzündliche Darmerkrankung, Nikotinkonsum etc.. Dennoch erfolgt eine Verdachtsdiagnosestellung oft erst aufgrund einer Röntgenaufnahme oder gar nach einem erlitten Bruch. Ziel muss es sein, die individuelle Bruchgefahr frühzeitig zu erkennen. Etwa jede dritte Frau über 50 Jahren erkrankt an Osteoporose. 30-40% dieser Frauen erleiden Wirbelbrüche in ihrem weiteren Leben. Zudem kommt es zu über 60.000 Oberschenkelhalsbrüchen jährlich. Auch jeder 5.Mann über 50 ist betroffen.

Genauere Erkenntnisse liefert die Knochendichtemessung. Das von der Deutschen Gesellschaft für Knochenheilkunde favorisierte Verfahren mit dem das Knochenbruchrisiko abgeschätzt werden kann ist die „DXA“ Knochendichte-messung.
Dabei wird der Mineralsalzgehalt an der Lendenwirbelsäule und an beiden Hüften (3 Messorte!) ermittelt, dort wo die Gefahr eines Knochenbruchs am ehesten zu erwarten ist und die Folgen am schlimmsten sind. Die DXA Messung (sehr geringe Strahlenbelastung) gilt heutzutage als Goldstandart. Auch das bei einer gesicherten Osteoporose erforderliche Therapieschema (Medikamente, Säure-Basen-Ausgleich, spezielles Bewegungsprogramm etc.) basiert ausschließlich auf den DXA Messwerten.

Zudem muss auf eine knochenfreundliche Ernährung geachtet werden. Kalzium ist der wichtigste Grundstoff für den Knochenaufbau und an wesentlichen Stoffwechselvorgängen beteiligt. Da der Körper mind. 300mg Kalzium täglich ausscheidet, aber nur ca. 30% der zugeführten Kalziummenge aufgenommen werden kann, sind mind. 900-1.000mg erforderlich um eine ausgeglichene Bilanz zu halten. Deshalb sollte bei Osteoporose eine kalziumreiche Kost ganz oben auf der Speisekarte stehen. Empfohlen werden mindestens 1.000 – 1.500mg Kalzium täglich. Tatsächlich werden häufig nur 600-800mg Kalzium mit der Nahrung zugeführt. Die besten Quellen sind Milch und Milchprodukte, z.B: Hartkäse (ca. 500 – 1200mg). Auch Gemüsesorten wie Brokkoli (105mg), Fenchel (110mg), und Grünkohl (210mg) sind sinnvoll. Nahrungsmittel, die zuviel „Kalzium-Räuber“ beinhalten, sollten gemieden werden. Sie hemmen die Kalziumaufnahme, fördern seine Ausscheidung oder binden das Kalzium, so dass es dem Körper nicht mehr zur Verfügung steht. Hierzu gehört Phosphat (z.B.: Fleisch, Wurst, Cola, Schmelzkäse) und Oxalsäure ( z.B.: Spinat, Rhabarber, Kakao, Mangold, rote Beete). Aber es gibt auch „Kalziumförderer“. So unterstützt Vitamin C (Johannisbeeren, Kiwi) die Aufnahme von Kalzium aus der Nahrung. Empfehlenswert ist auch die Zufuhr der Spurenelemente Zink (Aktivator von Enzymen, die den Knochenstoffwechsel anregen), sowie Kupfer (Synthese von Kollagen).

Gleichzeitig muss aber auch auf eine ausreichende Vitamin D Zufuhr geachtet werden. Vitamin D unterstützt die Aufnahme von Kalzium aus dem Darm und den Einbau in die Knochensubstanz. Nur wenige Lebensmittel insbes. Lebertran, Seefisch, Leber, Margarine (mit Vitamin D angereichert) und Eigelb enthalten Vitamin D in nennenswerter Menge. „Aktives“ Vitamin D wird überwiegend unter dem Einfluss von Sonnenlicht in der Haut (im Alter reduziert) gebildet. Nur wenn Kalzium und Vitamin D tägl. in den benötigten Mengen zur Verfügung stehen, können sie ihre Aufgabe zum Erhalt der Knochenmasse erfüllen. Eventuell muss auf ein entsprechendes Kalzium/Vitamin D Präparat (Beachte: Magen-, Darmverträglichkeit, erhöhter Vitamin D Bedarf im Winter, Salzbindung des Kalziums etc.) – nicht jedes ist geeignet – zurückgegriffen werden.

Aufgrunddes erhöhten Risikos des älteren Menschen an Osteoporose zu erkranken, bei dann dringender rascher medikamentöser Therapiebedürftigkeit, sollte jeder Mensch über 70 Jahre eine DXA Knochendichtemessung durchführen lassen, auch wenn dies nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen wird.

Osteoporose – erst enttarnt durch einen Knochenbruch?
Osteoporose ist ein schleichender Prozess, der sich über viele Jahre erstrecken kann. Leider wird die Krankheit oft erst spät erkannt, dann wenn es bereits zu einem oder mehreren Knochenbrüchen gekommen ist. Hierbei reichen schon Bagatellunfälle oder leichte Erschütterungen des Körpers – wie das Verrücken eines Blumenkübels – aus, dass es zu einer Fraktur kommt. Gefürchtet sind dabei der Wirbel- oder der Oberschenkelhalsbruch. Eine kalziumreiche Ernährung (z.B.: Milchprodukte (außer Quark und Schmelzkäse), Gemüse wie Fenchel, Brokkoli und Grünkohl, sowie kalziumreiche Mineralwässer helfen uns die Stabilität des Knochens zu fördern. Wichtig ist auch eine ausreichende Vitamin D Versorgung. Krafttraining hilft den Knochen zu stabil zu halten.

Osteoporose Vorbeugung – Beginn in der Kindheit
Die Vorbeugung beginnt bereits in der Kindheit/Jugendzeit. In dieser Zeit wird unser Knochengerüst aufgebaut, etwa bis zum 30.Lebensjahr. Hierbei sind u.a. folgende Maßnahmen entscheidend. 1.Die calciumreiche Ernährung (Milch und Milchprodukte (außer Quark und Schmelzkäse), Grünkohl, Lauch, Brokkoli) sowie calciumreiche Mineralwässer. 2.Vermeiden von Risikofaktoren, wie Bewegungsmangel, Alkohol – und Nikotinabusus. 3. Die geeignete körperliche Aktivität. Das heißt Spiel- und Sportarten, wie Laufen und Springen, sowie später Krafttraining an Geräten/Maschinen. Entsprechend haben Sportler, die wiederholt hohe Kraft- oder Schnellkraftleistung ausführen eine höhere Knochendichte als Ausdauersportler (z.B.: Läufer, Schwimmer, Radfahrer).

Osteoporose immer noch unzureichende Therapie
Osteoporose ist durch eine unzureichende Knochenfestigkeit gekennzeichnet, bedingt durch eine verminderte Knochendichte und Knochenqualität. Patienten mit Osteoporose sind vor allem durch Knochenbrüche und deren Folgen gefährdet. Die wichtigsten allgemeinen Risikofaktoren sind das Alter, Geschlecht und bereits eingetretene Wirbelkörperbrüche. Aber auch bei bestimmten Grunderkrankungen ist das Knochenbruchrisiko erhöht. Dazu zählen: Rheuma, Epilepsie, Hyperthyreose, Diabetes mellitus Typ I. etc.. Auch ist das Risiko durch bestimmte Medikamente erhöht. Hierzu gehören Kortisonpräparate, Aromatasehemmer sowie Protonenpumpenhemmer (Magenschutzmittel). Leider werden Risikopatienten in Deutschland nach wie vor nicht ausreichend untersucht und behandelt.

Osteoporose immer noch unzureichende Therapie
Osteoporose ist durch eine unzureichende Knochenfestigkeit gekennzeichnet, bedingt durch eine verminderte Knochendichte und Knochenqualität. Patienten mit Osteoporose sind vor allem durch Knochenbrüche und deren Folgen gefährdet. Die wichtigsten allgemeinen Risikofaktoren sind das Alter, Geschlecht und bereits eingetretene Wirbelkörperbrüche. Aber auch bei bestimmten Grunderkrankungen ist das Knochenbruchrisiko erhöht. Dazu zählen: Rheuma, Epilepsie, Hyperthyreose, Diabetes mellitus Typ I. etc.. Auch ist das Risiko durch bestimmte Medikamente erhöht. Hierzu gehören Kortisonpräparate, Aromatasehemmer sowie Protonenpumpenhemmer (Magenschutzmittel). Leider werden Risikopatienten in Deutschland nach wie vor nicht ausreichend untersucht und behandelt.
Während der Schwangerschaft und in der Stillzeit reduziert sich die Knochendichte in der Regel geringfügig. Die Schwangerschaft selbst ist kein Risikofaktor für die Entwicklung einer Osteoporose, aber ein zuvor bestehender Vitamin- und Kalziummangel. Das Osteoporoserisiko steigt, wenn die Schwangere mehrere Wochen Bettruhe einhalten muss und/oder muskelentspannende, beruhigende Medikamente erhält. In besonderen Fällen müssen auch Kortisonpräparate gegeben werden, die neg. Folgen haben können. Der mütterliche Lebensstil und der Kalzium- und Vitamin-D-Status beeinflussen auch die Entwicklung und die Mineralisation des fetalen Skeletts – Argumente für die Kontrolle des Vitamin -D- Spiegels in der Schwangerschaft und eine bedarfsgerechte Substitution.

Lassen Sie ihre Knochen nicht weiter bröseln
Osteoporose ist eine Volkskrankheit. In Deutschland sind mehr als 7 Mio. Menschen betroffen. Die Folgen der Erkrankung, osteoporotische Knochenbrüche, sind für die Patienten oft einschneidend: Funtionseinschränkungen, Verlust der Selbständigkeit und damit Verlust der Lebensqualität. Vor allem osteoporotische Schenkelhalsfrakturen sind mit einer hohen Sterblichkeit bzw. Pflegebedürftigkeit verbunden. Dennoch werden Risikopatienten in Deutschland nach wie vor nicht ausreichend untersucht und behandelt. Methode der Wahl zur Knochendichtemessung ist nach wie vor die DXA-Messung. Vorbeugende Maßnahmen sollten daher rechtzeitig ergriffen werden Bei erhöhtem Knochenbruchrisiko wird eine spezielle medikamentöse Osteoporosetherapie erforderlich.

Osteoporose in der Jugend: Was tun?
Bei Kindern und Jugendlichen tritt eine Osteoporose zwar selten auf, verursacht dann aber häufig schwere Schmerzen, Knochenbrüche und lebenslange Bewegungseinschränkungen. Ca. 26% der Knochenmasse des Erwachsenen wird während der beiden Jahre um die „maximale Knochendichte“ aufgebaut, also im Alter von 12 Jahren bei Mädchen und von 14 Jahren bei Jungen. Ursache einer Osteoporose/Osteopenie bei Kindern sind oft zugrunde liegende Erkrankungen. Darunter: Magersucht, Morbus Crohn, Cortisontherapie, chronische Lebererkrankungen, juvenile Arthritis, Medikamente bei Epilepsie, Störungen des Vitamin-D-Stoffwechsels etc.. Die Knochendichtemessung der Wahl ist die DXA-Methode. Als Basisbehandlung gilt eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D und Calcium.

Mehr Bewusstsein für Osteoporose schaffen
Jede 4.Frau und jeder 17.Mann im Alter über 50 Jahre ist an Osteoporose erkrankt. Viele wissen es nicht. Eine Knochendichtemessung DXA (diese gilt als Goldstandart) kann Aufschluss geben. Osteoporose kann zu großem Leid bei den Betroffenen – nicht nur Frauen im fortgeschrittenen Alter – führen. Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und Folgeerkrankungen bis hin zur Pflegebedürftigkeit prägen häufig ihren Alltag. Mehr Bewusstsein für Osteoporose zu schaffen ist das Ziel der bundesweiten Initiative „Gemeinsam für starke Knochen“ deren Schirmherrin die ehemalige Leichtathletin und Olympiasiegerin Heide Ecker-Rosendahl ist. Zu den konkreten Forderungen der Initiative gehört insbes. die. konsequente Anwendung eines Risikotests für Frauen ab 50.

Osteoporose: „DXA“ kann Aufschluss geben
Viele haben Osteoporose, ohne es zu wissen. Rund fünf Millionen Bundesbürger (ca. 4,3Millionen Frauen und 800000 Männer) sind betroffen. Osteoporose führt zu einem zunehmenden Verlust an Knochenmasse und zur Zerstörung der Knochenfeinstruktur mit erhöhter Bruchgefahr, so dass schon alltägliche Belastungen wie Bücken oder Heben leichter Lasten zu Brüchen, insbesondere der Wirbelkörper ( mit erheblicher Beeinträchtigung der Lebensqualität ) und des Oberschenkelhalses führen können. Eine Knochendichtemessung mittels DXA ( Goldstandard ) – gemessen wird an der Wirbelsäule und an beiden Hüften ( 3 Messorte ), also dort, wo die Gefahr eines Knochenbruches am größten und die Folgen am schlimmsten sind – kann Aufschluss geben.